Durchsichtige Tafeln sind Rahmen aus Cortenstahl mit einer transparenten Platte. Auf dieser Platte visualisiert eine Zeichnung ein Objekt/eine Aktivität, die in der Landschaft nicht (mehr) sichtbar ist. Durch die richtige Perspektive der Zeichnung und die richtige Positionierung des Rahmens wird die Zeichnung gleichsam in die aktuelle Landschaft projiziert. Auf diese Weise kann ein besonderes Ereignis oder ein ehemaliges Bauwerk, das an einem bestimmten Ort stand, für eine gewisse Zeit wieder zum Leben erweckt werden. Über die Sichttafeln machen wir die besondere Entstehungsgeschichte und die einzigartige Geschichte des Nordostpolders sichtbar.
Die Schautafel des Pionierwerks steht in der Nähe…
Durchsichtige Tafeln sind Rahmen aus Cortenstahl mit einer transparenten Platte. Auf dieser Platte visualisiert eine Zeichnung ein Objekt/eine Aktivität, die in der Landschaft nicht (mehr) sichtbar ist. Durch die richtige Perspektive der Zeichnung und die richtige Positionierung des Rahmens wird die Zeichnung gleichsam in die aktuelle Landschaft projiziert. Auf diese Weise kann ein besonderes Ereignis oder ein ehemaliges Bauwerk, das an einem bestimmten Ort stand, für eine gewisse Zeit wieder zum Leben erweckt werden. Über die Sichttafeln machen wir die besondere Entstehungsgeschichte und die einzigartige Geschichte des Nordostpolders sichtbar.
Die Schautafel des Pionierwerks steht in der Nähe des Wellerzandwegs in Bant und erzählt die Geschichte der Urbarmachung des Nordostpolders. Wenn Sie durch die Tafel schauen, sehen Sie einige Polderarbeiter, die mit einer Schaufel einen Graben im Polder ausheben. Der Polier schaut mit den Händen in den Taschen zu.
Am 9. September 1942 fiel der Nordostpolder nach etwa anderthalb Jahren Trockenlegung offiziell trocken. Bis zu 48.000 Hektar Brachland mussten urbar gemacht werden. Aufgrund der Kriegsbedingungen gab es nicht genügend Treibstoff für Traktoren, so dass die Erdarbeiten von Hand ausgeführt werden mussten.
Zu diesem Zweck kamen Tausende von Arbeitnehmern aus allen Teilen der Niederlande in den Polder. Bei Informationsabenden wurde den Arbeitern erklärt, dass sie gute Chancen auf ein eigenes Unternehmen hätten, wenn sie im Nordostpolder arbeiteten. Außerdem musste ein Arbeiter, der eine Arbeitserlaubnis für den Nordostpolder hatte, während des Zweiten Weltkriegs nicht zur Zwangsarbeit nach Deutschland gehen.
Von den Arbeitslagern aus, in denen sie untergebracht waren, gingen die Männer jeden Tag hinaus in die weite Landschaft, um Gräben auszuheben und auszuheben. An sechs Tagen in der Woche arbeiteten sie 9 Stunden pro Tag bei jedem Wetter in der freien Natur. Außer samstags: Da arbeiteten sie nur 5 Stunden. Unter schwierigen Bedingungen gruben die Polderarbeiter Gräben und Gräben mit Schaufeln in den schweren Polderlehm. Sehr harte Arbeit.